Produktiver arbeiten in offenen Bürolandschaften

Setzen Sie auf ein Raumwahrnehmungskonzept, das vor Ablenkung schützt, persönliche Gestaltungsfreiräume und Abgrenzung bietet und dabei eine schnellere Orientierung ermöglicht.

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Mitarbeiter, die in einer offenen Bürolandschaft an ihren Schreibtischen alleine und mit anderen zusammenarbeiten.

Neuesten Studien zufolge sind 1 Geräuschpegel, Ablenkung und ein Mangel an Privatsphäre die häufigsten Ursachen für die Unzufriedenheit von Mitarbeitern in Großraumbüros. Das Ergebnis: Sie fühlen sich in ihrer Produktivität beeinträchtigt. In einer anonymen Umfrage unter 700 leistungsstarken Mitarbeitern aus unterschiedlichen Branchen gaben 54 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Arbeitsumfeld als „störend“ empfanden. 58 Prozent forderten mehr „private Räume, um konzentrierter arbeiten zu können.“ 2

Die gute Nachricht: Es gibt bessere und kostengünstigere Lösungen, die für eine sinnvolle Gestaltung und angenehme Arbeitsatmosphäre in Großraumbüros sorgen. Wählen Sie das passende Raumwahrnehmungskonzept für Ihre offene Bürolandschaft und schaffen Sie eine intuitive, produktive Arbeitsumgebung – und zwar ganz ohne teure Festwände, die keinerlei Flexibilität bieten. Die folgenden drei Gestaltungstechniken ermöglichen Ihnen, Störfaktoren zu minimieren, Bereiche zu definieren und zu personalisieren sowie schnelle Orientierung zu bieten – und um letztendlich für ein rundum positives Arbeitsumfeld zu sorgen.

Eine Frau in einem grünen Kleid sitzt auf einem Setu-Stuhl und schreibt an einem kleinen Schreibtisch an einem Arbeitsplatz mit Glaswand etwas in ihren Laptop. Arbeitsplätze wie diese geben Menschen die Möglichkeit, sich in einer offenen Bürolandschaft konzentriert auf ihre Arbeit zu fokussieren.

Glastrennwände vermitteln Privatsphäre und schützen vor Ablenkungen. So lassen sich problemlos Bereiche für konzentriertes, produktives Arbeiten in offene Bürolandschaften integrieren.

Ein kleiner, brauner Kreis mit einem weißen Symbol in der Mitte ist eine abstrakte Darstellung davon, wie man Ablenkungen reduziert – einer von vier wichtigen Design-Gesichtspunkten in einer offenen Bürolandschaft.

1. Störfaktoren minimieren

Mit flexiblen Stauraumlösungen, beweglichen Aufbewahrungselementen und offenen Trennwänden (denken Sie dabei an einen leeren Bilderrahmen) bieten Sie Ihren Mitarbeitern persönliche Rückzugsorte, die Sie je nach Bedarf wieder in offenere Bereiche umgestalten können. Auch Grünpflanzen und Aquarien erfüllen einen ähnlichen Zweck. Strategisch günstig platziert, schützen sie nicht nur vor Bewegungen im Raum, die normalerweise das Blickfeld stören würden, sondern beschleunigen auch den Regenerierungsprozess der von Störungen und Unterbrechungen belasteten Mitarbeiter. 3

Ein kleiner, brauner Kreis mit einem weißen Symbol in der Mitte ist eine abstrakte Darstellung davon, wie man Raum definiert und Privatsphäre vermittelt – zwei von vier wichtigen Design-Gesichtspunkten in einer offenen Bürolandschaft.

2. Bereiche definieren und personalisieren

In einer Studie von Herman Miller zu leistungsstarken Teams stellten die Wissenschaftler fest, dass sich mit Hilfe „unterschiedlicher Elemente wie Bodenbeläge, Licht und Wegführung abgegrenzte Bereiche kreieren lassen, die durch die Platzierung von Möbeln oder anderen Gegenständen noch weiter definiert werden.“ 4 Auch unterschiedliche Farbgebungen oder Lichtintensitäten tragen zur Unterscheidbarkeit der Arbeitsbereiche bei. Die Forschungsergebnisse verdeutlichten zudem, dass helles Licht Energien freisetzt und die Aufmerksamkeit fördert.5 Gedämpftes Licht dagegen steigert die Kreativität.6 Sobald Sie einen Bereich festgelegt haben, ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern, diesen zu personalisieren. Denn Untersuchungen zeigen, dass Teams wesentlich effektiver und leistungsstärker sind, wenn sie sich mit für sie wichtigen Dingen umgeben und ihren Arbeitsplatzbereich entsprechend personalisieren können.7

Ein kleiner, brauner Kreis mit einem weißen Symbol in der Mitte ist eine abstrakte Darstellung davon, wie man die Wegführung verbessern kann – einer von vier wichtigen Design-Gesichtspunkten in einer offenen Bürolandschaft.

3. Bessere Orientierung

Legen Sie Laufwege fest, indem Sie unterschiedliche Materialien auf drei Ebenen verwenden: auf dem Boden, vertikal und über dem Kopf. So eignen sich unterschiedliche Bodenbeläge und Deckenmaterialien, um die Außen- und Innenbereiche eines Raums geschickt voneinander abzugrenzen. Auf der vertikalen Ebene lassen sich durch Trennelemente von unterschiedlicher Höhe und Beschaffenheit (z. B. Glastrennwände, flexible Wände und Möbel) Bereiche voneinander abgrenzen. Auch Zugangswege und Eingänge zu unterschiedlichen Arbeitsplatzbereichen tragen zur besseren Orientierung bei.

Zwei Personen stehen an einem Arbeitstisch und unterhalten sich, während sie an ihren Laptops arbeiten. Daneben sorgen wegführende Teppichmuster, Abgrenzungen aus großen Blumentöpfen und eine Glaswand gemeinsam dafür, klare Laufwege durch die offene Bürolandschaft festzulegen.

Teppichböden mit zielführender Mustergestaltung harmonisch kombiniert mit Begrünungs- und Glastrennelementen zeigen den Weg durch Ihre offene Bürolandschaft und bilden den perfekten Rahmen für eine kommunikative und produktive Arbeitsumgebung.

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Notes
1. Seth, Manav. „Working in an Open Office Is Distracting: Study.“ PeopleMatters. 1. März 2018. https://www.peoplematters.in/article/life-at-work/working-in-an-open-office-is-distracting-study-17623?utm_source=peoplematters&utm_medium=interstitial&utm_campaign=learnings-of-the-day

2. Belk, William. „58% of High-Performance Employees Say They Need More Quiet Work Spaces.“ Hackernoon. 12. März 2017. https://hackernoon.com/58-of-high-performance-employees-say-they-need-more-quiet-work-spaces-4381241a6453

3. Berman, Mark, et al. „The Cognitive Benefits of Interacting with Nature.“ Psychological Science 2008 19:1207. http://emilkirkegaard.dk/en/wp-content/uploads/The-Cognitive-Benefits-of-Interacting-With-Nature.pdf

4. Herman Miller Insight + Exploration. „Team Landscapes 1: How to Identify and Design for Four Unique Team Types.“ Vertraulicher Forschungsbericht, Winter 2017.

5. Smolders, K. and Y. de Kort. „Bright Light Effects on Mental Fatigue.“ Konferenzbeitrag, November 2012.

6. Steidle, Anna und Lioba Werth. „Freedom from Constraints: Darkness and Dim Illusion Promote Creativity.“ Journal of Environmental Psychology, 35: 6-80 (September 2013). https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0272494413000261

7. Greenway, Katharine, et al. „Spaces That Signal Identity Improve Workplace Productivity.“ Journal of Personnel Psychology, 15: 3-43 (2016). https://www.researchgate.net/publication/301277968_Spaces_That_Signal_Identity_Improve_Workplace_Productivity