Impact Hub und Akka Architects
Impact Hub in Amsterdam ist eine ortsbezogene Community, die durch unternehmerisches Handeln den sozialen Wandel fördern und gesellschaftliche Probleme beeinflussen will. Ihr Ziel ist es, aus dem nachhaltigen Wirtschaften das Geschäft der Zukunft zu machen.
Amsterdam
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Fallstudien
Case Study: Impact Hub and Akka Architects
Impact Hub in Amsterdam is a place-based change community which aims to impact societal issues through entrepreneurial action.
Impact Hub hat sich von Amsterdam über Johannesburg und Singapur bis hin zu San Francisco zu einem schnell wachsenden, vielfältigen globalen Netzwerk mit mehr als 15.000 Mitgliedern an über 80 Standorten entwickelt.
Mitglieder aus der ganzen Welt vernetzen sich auf lokaler und globaler Ebene, um sich über Themen auszutauschen, die ihnen wichtig sind. Impact Hub Amsterdam verpflichtet sich zur Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinigten Nationen, die den Weg zur Bewältigung der globalen Herausforderungen des Klimawandels und der zunehmenden Ungleichheiten in Bezug auf Armut und Umweltzerstörung weisen.
Im Januar 2017 übersiedelte Impact Hub Amsterdam in sein neues Zuhause, das historische KIT-Gebäude (Königliches Tropeninstitut), nachdem das Unternehmen aus seinen früheren Räumlichkeiten hinausgewachsen war.
Tatiana Glad, CEO von Impact Hub Amsterdam, erklärt uns, warum der neue gemeinschaftliche Arbeitsraum so wichtig ist: „Wir bemerken weltweit eine allgemeine Tendenz zur Zusammenarbeit. Eine kollaborative Zusammenarbeit zu ermöglichen, die verschiedene Kulturen, Denkweisen und Branchen übergreift, bleibt eine unserer größten Herausforderungen. Daher betrachte ich gemeinschaftliche Arbeitsräume als eine Säule für den Wandel, den wir in der Welt sehen möchten.“
Stephanie Akkaoui Hughes ist CEO von AKKA Architects. Ihr Team entwarf den Grundriss von Impact Hub in Amsterdam und hat dort seine Büros. Sie erläutert den Leitgedanken hinter der Raumgestaltung: „Der Impact Hub ist ein Zuhause für Sozialunternehmer, und das bedeutet, dass wir die verschiedenen Dynamiken der Arbeit, der Vernetzung und des Zusammenkommens sowie der Veranstaltungen und Meetings, die am Ort stattfinden würden, in Betracht ziehen mussten.“
Der Anfang der gemeinsamen Geschichte von Stephanie und Herman Miller liegt Jahre zurück, als sie mit der Entwicklung ihrer eigenen architektonischen Vision der Interaktion begann. Die gemeinsame Vision der beiden Unternehmen basierte nicht bloß auf der Entwicklung von Möbelkonzepten, sondern auf dem geteilten Interesse für die Arbeitsweisen der Menschen. Sie erklärt uns: „Ein Projekt wie Impact Hub ist wegweisend für die Zukunft des Arbeitens. Es ist kein herkömmliches Unternehmen. Daher ist die Beziehung zu Herman Miller auf eine natürliche, organische Weise vorangeschritten.“
Tatiana fährt fort: Der Kernpunkt unserer Zusammenarbeit mit Herman Miller war die Abstimmung unserer Ziele. Die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Ziele sind wirklich aufeinander abgestimmt. Wir bewundern die Sorgfalt, die Herman Miller seinen Produkten widmet, und wie sehr sich das Unternehmen bemüht, sie so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Eine weitere Synergie sehen wir in unserem gemeinsamen Interesse an neuen Trends zur aktuellen und zukünftigen Arbeitsplatzgestaltung. Auch die Art und Weise, wie Arbeitsumgebungen Gesundheit und Wohlbefinden widerspiegeln, liegt sowohl Impact Hub als auch Herman Miller am Herzen. Wir haben festgestellt, dass die Statistiken aus den Forschungen von Herman Miller unsere Vorgehensweisen intuitiv rechtfertigen.“
Für Impact Hub ist es sehr wichtig, den Raum als ihr echtes Zuhause zu empfinden. Es ist ein gemeinschaftlicher Raum, an dem die Menschen Miteigentum haben und fühlen können, dass er zu Gänze ihnen gehört. Wichtig sind auch die Geschichten, die im Raum erzählt werden.
Stephanie schließt ab: „Wir müssen sicherstellen, dass diese Geschichten im Raum zum Vorschein kommen. Dies hängt von der dort herrschenden Energie ab, aber auch davon, wie der Raum verwendet wird. Wir ziehen den Raum zur Verantwortung. Er muss Menschen proaktiv helfen, in ihm bessere Arbeit zu leisten, als an irgendeinem anderen Ort.“